CRISPR/Cas – ein Kürzel, das Geschichte schreibt

Webseminar

Am 10. Dezember bekommen Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier für ihre Entdeckung, besser Erfindung, des CRIPR/Cas-Systems den Nobelpreis für Chemie. Die Technik, mit der man das Erbmolekül DNA zielsicher schneiden und verändern kann, eroberte innerhalb von acht Jahren alle Labore der Welt. Einfach, billig und sicher Erbmaterial verändern – das verlockt Pflanzen- und Zierzüchter, Pharmakologen, Mediziner und Träumer von besseren Menschen.

Aber wie funktioniert diese Methode eigentlich wirklich? Wie wird sie tatsächlich in der Pflanzenentwicklung und der Medizin angewendet? Welche ethischen Bedenken gibt es? Warum wird so heftig darum gestritten, obwohl wir Behandlungsmethoden und Impfstoffe ersehnen, die mit CRISPR/Cas erst möglich wurden? (Jennifer Doudna ist aktuell an der Entwicklung eines Schnelltests für SARS-CoV-2 beteiligt)

Auf diese Fragen versucht der Referent Antworten zu geben. Die TeilnehmerInnen sollten sich auf gut verständliche, aber immer noch anspruchsvolle Informationen einstellen. Anschließend bleibt Zeit für eine lebendige, vielleicht auch kontroverse Diskussion.

Referent: Bertold Durst, Biologielehrer i.R.

Termin: 8. Dezember 2020, 19.30 – 21.00 Uhr

Ort: Das Seminar findet digital als Webseminar über Zoom statt.

Informationen zur Anmeldung:
Der Anmeldeschluss ist am 8. Dezember um 12.00 Uhr. Bei der Anmeldung erhalten Sie Informationen zur Teilnahme an einer digitalen Veranstaltung und einen entsprechenden Link, der Ihnen den Zugang zu der Veranstaltung ermöglicht.

Technische Voraussetzungen:
Sie benötigen ein Notebook, ein Smartphone oder ein Tablet. Das Gerät muss mit Kamera/Mikrofon ausgestattet sein bzw. müssen Kamera/ein Headset angeschlossen sein, damit Sie mitdiskutieren  und gesehen werden können.

Zur Anmeldung

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Siebengebirge statt.