Der tägliche Balanceakt zwischen privater Sorgearbeit und Erwerbsarbeit stellt viele Menschen vor enorme Herausforderungen. Oft haben sie das Gefühl, es sei ihr eigenes Versagen und sie müssten alleine eine Lösung finden. Doch die Gründe für die Überforderungen sind strukturell. Sie liegen im wirtschaftlichen System und der abgewerteten Rolle, die Sorgearbeit darin einnimmt. Wer erkennt, wie zentral die eigene Sorgearbeit für die Wirtschaft ist, kann erst Veränderungen in der Sozial- und Wirtschaftspolitik einfordern und für Gleichberechtigung einstehen. Denn Wirtschaft geht uns alle an – und ist bedeutet so viel mehr als die Zahlen im Wirtschaftsteil von Zeitungen vermuten lassen. Denn Wirtschaft bedeutet auch Klo putzen, Windeln wechseln, bei den Hausaufgaben helfen … lassen Sie sich ein auf einen ermutigenden, wirtschaftlichen Perspektivenwechsel!

Der Vortrag findet digital über Zoom statt.
Über diesen Link können Sie sich bei der Evangelischen Akademie im Rheinland anmelden:
http://eair.info/ky

Diese Veranstaltung ist Teil unserer diesjährigen Veranstaltungsreihe anlässlich des Equal Care Day 2025.